Wärmepumpen
Die Wärmepumpe entnimmt einen großen Teil der Energie aus der Umwelt. Nur der Kompressor benötigt elektrische Strom.
Es wird keine fossile Energie benötigt und es entstehen keine Abgase, welche die Umwelt belasten.
Die Leistungszahl (Wirkungsgrad) der Wärmepumpe ist abhängig von der Temperatur der "Wärmequelle" und der benötigten Temperatur in der Heizanlage.
Die Leistungszahl liegt zwischen 3,0 bis 5,0. Wenn also 5kW Wärme im Haus verbraucht werden, hat die Wärmepumpe einen Stromverbrauch von 1kW. Die restliche Energie wird der Umwelt entzogen.
Möglichen Varianten
Luft Wasser Wärmepumpe
Wärmeentzug aus der Luft: Mit einem Ventilator wird die Luft durch die Wärmepumpe geblasen, in der dann die Wärme entzogen wird. Dies funktioniert auch noch bei einer Außentemperatur von -20°C. Der Einsatz ist generell überall möglich und der Vorteil liegt bei den niedrigen Investitionskosten.
Abluft Wärmepumpe
Wärmeentzug aus der Abluft: Diese Wärmepumpe kann optimal mit der kontrollierten Wohnraumlüftung kombiniert werden. Sie wird im Niedrig-Energie- und Passiv-Häuser eingesetzt und hat niedrige Investitionskosten in Verbindung mit der Lüftungsanlage.
Wasser Wasser Wärmepumpe
Wärmeentzug aus dem Grundwasser und auch Oberflächenwasser: Voraussetzung ist natürlich ein ausreichendes Wasservorkommen. Diese WP hat einen sehr hohe Leistungszahl, da die Grundwassertemperatur das ganze Jahr relativ konstant bleibt.
Sole Wasser Wärmepumpe
Wärmeentzug aus dem Erdreich, durch vertikale Sonden oder Erdregister: Diese Wärmepumpe kann generell überall jedoch nicht in Wasserschutzgebieten eingesetzt werden. Der Vorteil liegt in der hohen Leistungszahl.